Sonntag, 15. November 2009

MINGA

Gestern, am Samstag gabs eine Minga*. Bescheidgesagt wurde natuerlich nicht allen, aber es sprach sich vorher halt rum. Zuerst war der Plan, im wald Pflanzen fuer die Wiederaufforstung zu suchen. Dann wollte unsere Koordinatorin lieber eine Fahrradtour mit uns machen...
Leider musste sie am abend einräumen, dass wir keine Fahrräder haben. Also kamen wir Samstag morgen zur Wiederaufforstung nach Atahualpa. Dort erklaerte uns unsere koordinatorin, dass wir ne haengebruecke bauen muessen.
Wie lang sie werden musste, wusste sie nicht so genau. Aber im Garten hatte sie alte Holzlatten rumliegen, die wir dann zurechtgesägt haben um mit der Machete kleine Aussparungen fuer die Seile reinzuhacken.
Sicherhaltshalber hat sie die halbmorschen Bretter auch noch lackiert, jedoch nur notduerftig ;-)
Zum trocknenlassen war keine Zeit... so ein Projekt muss in einem Tag fertig sein, also macht mans hier lieber schnell, als richtig. Dann merkt man schon, wie deutsch man ist...

Wofuer die bruecke ist habe ich auch noch nicht ganz begriffen, weil wir problemlos durch den Fluss gehen konnten. Kinder koennen das wohl nicht. Aber dass keine optimalen Bäume im Richtigen Abstand da waren war auch egal. Dass bei Regen der Wasserspiegel immens steigt wohl auch.

Naja.. wir haben dann die Bretter mit dem Seil verbunden und liegen lassen, weil unsere Koordinatorin die Bruecke spaeter mit ihrem Bruder fertigmachen wollte.

Naja.. Spass hats gemacht, auch wenn man manchmal, angesichts sinnloser Arbeit verzweifelt;-)

Viele Gruesse aus dem schoenen Ecuador

Silas

*Minga heisst, dass Samstag in einem Projekt gearbeitet wird und wir dafuer nen Tag freibekommen.



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Wer errät welche Band ich am Donnerstag abend live in Ecuador gesehen hab?

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