Montag, 22. März 2010

Motorradtour + Fiestas de Minas


Wir haben auch noch ne kleine Motorradtour auf nen Berg den wir immer sehen gemacht. Auf 3600m treffen wir den Wächter der Fernsehantenne da oben. Er erzählt uns, dass er 15Jahre und 8Monate auf dem Berg wohnt und arbeitet, aber nächste Woche aufhört.

Oben auf dem Berg hatten wir natürlich eine super aussicht auf unser Tal und auf das von Otavalo.

Nach Otavalo sind wir auch nachher noch gefahren und ich hab mir nen Poncho gegen die Kälte gekauft.

Abends gings dann auf das Konzert in Minas, wo wir die grossartige Gruppe JAYAC gesehn haben. Im Regen und Open-Air.

Um halb 3 sind wir vom Konzert auf den Hahnenkampf gegangen um zwei Freunde aus meinem Dorf abzuholen. Bis vier Uhr sind wir dann aber noch auf dem Hahnenkampf geblieben. Ich hab mir weil ich kein Geld mehr hatte 5 Dollar geliehen, auf nen Hahn gewettet und obendrein noch gewonnen. So konnte ich die 5 Dollar sofort zurúckgeben und den Gewinn behalten :-)
Um halb fünf sind wir wieder in Pilgarán angekommen.
Der Hahnenkampf beginnt mir zu gefallen :-D
Viele Gruesse!!
Silas

Ausflug nach Cochasquí
















Tach zusammen!










Am Freitag hatten wir in der Schule wandertag. Die Lehrer und Kinder unserer und der Schule aus Chavezpamba sind morgends von einem Bus abgeholt worden um nach Cochasquí gekarrt zu werden.





Cochasquí ist ein sog. Archeologischer Park auf einer Höhe von 3100m. Es handelt sich um T-förmige "Pyramiden" die hier vor der Zeit der Spanier gebaut wurden.





Wir Lehrer und die Kinder hatten sehr viel Spass auch an den Lamas die dort überall rumlaufen. Erstaunlicherweise haben sich die Kinder sehr gut benommen.










Ich würde gerne noch mehr Fotos hochladen, aber in dem Internetcafé hier dauert das so lange, dass ich bald keine Gedult und kein Geld mehr habe.





Montag, 8. März 2010

Enten

Ich habe mir für 5 dollar ein paar entenpärchen gekauft, um sie grosszuziehen, kinderbekommenzulassen und sie dann zu essen.
Am Sonntag morgen verschwand der kleine Erpel. Verdächtigt wurde zunächst jeder der in Frage kam. Besonders unser Hund!

Heute ist auchnoch die Entendame verschwunden. Meine Gastschwester ist sich jetzt sicher, dass es der Hund war. Sie will ihm den Bauch aufschneiden um seine Schuld zu beweisen.
Ich glaube das noch nicht, da hier Hundetöten noch als zu unglückbringend gilt. Mal sehn, was aus dem armen Köter wird.

Hab auch mal ein paar Bilder vom Zwischenseminar und von unsrem Haus gebloggt.

Viele Gruesse
Silas



UPDATE:


Der neue Verdächtige ist das "Chucuri". Hierbei handelt es sich um das (lat) "Mustela felipei" - das Kolumbianische Wiesel. Dieses Tier pflegt seinen Opfern das gesammte Blut aus dem Körper zu saugen. Meine ausgelutschte Ente wurde nie gefunden - wohl aber die Kadaver zweier Hühner - bis auf den letzten Tropfen Blut ausgesaugt. Der Fall ist also klar: Schuld an dem Schwund meiner Ente ist die Vampirratte.


Das gute an der Sache ist zu wissen, dass es dieses "gefährdete" Tier bei uns noch lebt. Da gönn ich ihm auch meine Ente.

Der Opa würde sagen: "Der will doch auch nur leben."